Forschungspreis verliehen
Passend zum Jubiläum hat die Marfan Hilfe (Deutschland) e.V. einen Forschungspreis, der mit 6000 Euro dotiert ist, verliehen. Aus den Bewerbungen wurde das Projekt der Professoren Kallenbach und Müller (Heidelberg) „Evaluierung einer kausalen Behandlung des Marfan-Syndroms durch Gentherapie im Maus-Modell“ ausgewählt. Es handelt sich hierbei um einen neuartigen Ansatz im Bereich der Marfan-Forschung. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich beendet werden, ergäbe sich in der Folge ein Ansatz für eine kausale Therapie des Marfan-Syndroms.
Wir bedanken uns bei allen Bewerbern und gratulieren Professor Dr. Klaus Kallenbach und Professor Dr. Oliver Müller!
(v.l.: Professor von Kodolitsch, J. Heilmann, Professor Müller, Professor Kallenbach)
2019 - das Jahr in dem die Seltenen populär werden?
Seltene Erkrankungen können immer Aufmerksamkeit brauchen. Daher setzt sich die europäische Dachorganisation EURORDIS dafür ein, das Jahr 2019 zum Jahr der seltenen Erkrankungen zu erheben. Wer sich dafür stark machen möchte, der findet die Möglichkeit dazu hier: http://www.eurordis.org/de/eyrd2019
Auf der Internetseite finden sich auch weitere Erklärungen und Anregungen, was man tun könnte. Der Vorstand der Marfan Hilfe unterstützt die Idee, weil seltene Krankheiten Öffentlichkeitsarbeit benötigen. Über eine direkte Beteiligung kann zur Zeit noch nicht entschieden werden.
Neue Richtlinie zur Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) nach § 116b SGB V
Im § 116b SGB V wurde unter der Bezeichnung „Ambulante spezialfachärztliche Versorgung“ (ASV) ein neuer Versorgungsbereich geschaffen, in dem Vertragsärzte und Krankenhausambulanzen unter einheitlichen Rahmenbedingungen Patienten diagnostizieren und behandeln können. Dieses Konzept einer hochspezialisierten interdisziplinären Versorgung ist beschränkt auf bestimmte komplexe, schwer therapierbare Krankheiten, sowie seltene Erkrankungen wie das Marfan-Syndrom und verwandte Krankheitsbilder. Der entsprechende Beschluss ist unter https://www.g-ba.de/downloads/39-261-2166/2015-01-22_ASV-RL_k-Marfan-Syndrom_BAnz.pdf abrufbar.
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Digitaler Nachlass – Testament 2.0
Ja, ich gehöre zu den Menschen, die gerne online sind. Ich nutze Foren und auch die sozialen Netzwerke. Manchmal sehe ich, dass Freunde von mir ihr Profilbild ändern und zum Gedenken an eine verstorbene Person eine brennende Kerze dort abbilden. Wer bei Facebook angemeldet ist, hat bestimmt einmal die Vorschläge über „Personen, die man vielleicht kennt“ verfolgt.
Selbsthilfe braucht Unterstützung!
Manchmal geht es einfach nicht ohne Hilfe. Die Marfan Hilfe benötigt daher auch Ihre Mithilfe auf unterschiedlichen Ebenen.
Die Vereinsarbeit wird hauptsächlich von ehrenamtlichen Mitgliedern übernommen, die nicht auf allen Gebieten über Erfahrungen und Kenntnisse verfügen.
Uns fehlen Kontakte zu Personen mit folgenden Kenntnissen und beruflichen Qualifikationen:
- Rechtsanwälte mit Kennnissen im Bereich Vereins-, Presse- und Sozialrecht
- Programmierer, Web-Designer, Netzwerkadministratoren und Personen mit guten PC-Kenntnissen
- Fundraising-Spezialisten
- Grafiker
- Redegewandte Menschen, die Kongresse und Selbsthilfetage besuchen möchten
- Journalisten zum Verfassen von Werbetexten oder Pressemitteilungen
- Fotografen/ Filmer und dazu Freiwillige, die für Foto und Film zur Verfügung stehen
- Menschen, die Ideen haben, wie man die Marfan Hilfe „sichtbarer“ macht und diese auch umsetzen wollen
- Menschen mit guten Kenntnissen im Bereich neue Medien