Verlauf beobachten

Bei Genetischen Aorten Syndromen (GAS) wird empfohlen, regelmäßige Ultraschalluntersuchungen der Herzklappen und Messungen des Aortendurchmessers durchzuführen. Außerdem sollen Schnittbilduntersuchungen (z.B. MRT) der gesamten Aorta vorgenommen werden. Die bildgebenden Untersuchungen erfolgen jährlich, ggf. auch öfter. Ziel ist es, einen operativen Eingriff an der Aorta zu planen, bevor es zu einem Einriss der Aortenwand kommt. Wichtig ist hierbei die rechtzeitige Diagnose.

Verhalten anpassen

Präventiv kann auch das Verhalten des Betroffenen wirken. Voraussetzung ist ein Verständnis für die Erkrankung und die Akzeptanz einer „aortenschonenden“ Lebensführung. Insbesondere Belastungen des kardiovaskulären Systems sollten vermieden werden, z.B. schweres Heben, Kontaktsportarten und Wettkämpfe. Diese selbstbestimmte Form der Prävention gilt sowohl für Freizeitaktivitäten wie den Sport als auch für die Wahl und Ausübung eines Berufs.

Medikamente

Die medikamentöse Behandlung zielt in erster Linie auf die Verzögerung des Auftretens der Aortenerkrankung. Das erreicht man durch Medikamente, die den Stress, der auf den Wänden der Aorta lastet, reduziert.